Los geht's

Implement Media Education at Home (Photo by: Annushka Ahuja)
Teenager verbringen viel Zeit mit digitalen Medien. Die Bildschirmzeit von Teenagern nimmt zu. Das ist nicht überraschen, da digitale Medien gleich mehrere Funktionen haben: Sie werden für die tägliche Kommunikation, zur Unterhaltung, zu Hause, in der Schule oder bei der Vorbereitung auf die Schule genutzt. Obwohl junge Menschen zwischen 13 und 18 Jahren sich in einer Phase befinden, in der der Einfluss von Gleichaltrigen zunimmt, bleibt eine engagierte Medienerziehung der Eltern wichtig.
Was können Eltern konkret tun?
- Eltern sollten Vorbild sein.
- Sie können Regeln für die gesamte Familie vereinbaren, z.B. über einen Mediennutzungsvertrag. Die Teenager sollten bei der Regelvereinbarung mit einbezogen werden.
- Es sollte auch festgehalten werden, wie die Einhaltung der Regeln kontrolliert wird.
Es ist wichtig, dass Sie als Eltern aktiv bleiben, indem Sie mit Ihren Kindern diskutieren, einen offenen Dialog führen und sie ermutigen, mit Ihnen über ihre Internetnutzung zu sprechen, damit sie online sicher sind. Sie müssen dabei darauf achten, die Autonomie und Unabhängigkeit ihres Kindes zu fördern. Eltern sollten vorsichtig sein, wenn es um die Online-Aktivitäten ihrer Kinder geht und trotzdem nicht vergessen, dass das Internet ein fantastischer Ort für Kinder und junge Erwachsene sein kann!
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Rat und Unterstützung für Eltern und Kinder
Ratgeberseiten, wie klicksafe.de, schau-hin.info und internet-abc.de bieten Eltern und Kindern eine Menge Unterstützung für einen gesunden Umgang mit digitalen Medien und zur Verbesserung der Medienkompetenz. Eine gute Zusammenfassung finden Sie im Link „Regeln für die Mediennutzung in der Familie“ auf der rechten Seite. Sie erfahren, warum
- Regeln sinnvoll sein sollten
- Regeln für jedes Kind unterschiedlich aussehen können
- Regeln, ab einem gewissen Alter, gemeinsam mit dem Kind gestaltet werden sollten (Zeit mit und ohne Medien, Medieninhalte und Gerätezugang, Sicherheitseinstellungen)
Konzentrieren Sie sich vor allem auf die Regeln, welche für Kinder zwischen 13 und 18 Jahren sinnvoll sind.
Mediennutzungsvertrag
Eine Möglichkeit Regeln zur Mediennutzung in der Familie festzuhalten, kann es sein, einen Mediennutzungsvertrag zwischen Eltern und Kind abzuschließen. Unter dem Link „Medien in der Familie – Regeln aufstellen, Streit vermeiden“ erfahren Sie mehr über den Mediennutzungsvertrag und seine Vorteile.
Unter www.mediennutzungsvertrag.de wird es Eltern und Kindern spielend leicht gemacht gemeinsam einen Vertrag online zu erstellen und diesen dann fertig auszudrucken. Sie als MediaParent-Berater*in erhalten hier eine gute Vorstellung davon, wie man Eltern helfen kann, die Mediennutzung in der Familie auf Grundlage der eigenen Werte und Möglichkeiten zu regulieren.
Sicherheitseinstellungen
Vor allem Tablets und Smartphones sind aus dem Leben von Jugendlichen nicht mehr wegzudenken und benutzen sie ganz selbstverständlich. Bei jüngeren Teens kann es weiterhin sinnvoll sein, technische Sicherheitseinstellungen auf dem Gerät vorzunehmen. Mit zunehmendem Alter können diese zurückgenommen werden.
Um ihr Kind z.B. vor einem ungewollten Online-Einkauf oder Kontakt zu schützen, gibt es verschiedene technische Sicherheitseinstellungen, die Sie Eltern empfehlen können. Welche Einstellungen bei Android-Geräten möglich sind, können Sie unter dem Link „Sicherheitseinstellungen für Android-Smartphones und -Tablets“ nachlesen.
Übung
Auf Grundlage des vorangegangenen Abschnitts, versuchen Sie für sich folgende Fragen zu beantworten:
- Warum kann es sinnvoll sein Regeln und Rituale in der Familie zum Medienkonsum aufzustellen? Welche sind vor allem für Kinder zwischen 13 und 18 Jahren sinnvoll?
- Warum kann es hilfreich sein, einen Mediennutzungsvertrag zu erstellen? Bereiten Sie einen beispielhaften Mediennutzungsvertrag für eine Familie mit Kindern im Alter zwischen 13 und 18 Jahren vor. Diesen können Sie dann auf Ihrem Elternabend vorstellen.
- Warum können Sicherheitseinstellungen an digitalen Geräten, wie Tablets und Smartphones bei Kindern dieser Altersgruppe immer noch sinnvoll sein? Überlegen Sie sich Empfehlungen für Eltern, wie sie mit ihren Kindern über diese Sicherheitseinstellungen sprechen können.
Was Sie in diesem Kurs lernern
- State which elements belong to media education and name them.
- Reproduce and identify forms of guidance and support in media use and media consumption.
- On the basis of the knowledge acquired in Modules 1 and 2 on media use and media perception, allocate guidance and support services for young people between 13 and 18 years of age.
- Name methods with which media (and their use) by young people of this age group can be explored.
- Define media use times for the age group and name and correctly allocate advantages and disadvantages.
- Define general rules in the family and guide parents to translate and formulate rules for their own family.
Tipps für MediaParent-Berater*innen
Als zukünftige*r MedienParent-Berater*in haben Sie in diesem und den vorangegangenen Modulen die Mediengewohnheiten der Kinder zwischen 13 und 18 Jahren kennengelernt.
Digitale Medien üben eine große Faszination auf Jugendliche aus und werden mit zunehmendem Alter immer selbstständiger genutzt. Eine Begleitung der Kinder durch die Eltern bleibt in dieser Alterskategorie weiterhin von Bedeutung.
Berücksichtigen Sie bei allen Artikeln, Texten und Materialien die Spanne dieser Altersgruppe. Kinder, die 13 Jahre alt sind, befinden sich auf einem anderen Entwicklungsniveau als fast Erwachsene, die 18 Jahre alt sind. Die Bedürfnisse von Kindern ändern sich schnell, die Pubertät ist eine Zeit großer sozialer und emotionaler Veränderungen und auch die Beziehung zu den Eltern und deren Autoritäten ändert sich.
Behalten Sie also bei der Planung Ihres Elternabends immer die Zielgruppe der Eltern im Hinterkopf.
Ressourcen
Links
“Regeln für die Mediennutzung in der Familie“
https://www.elternguide.online/regeln-fuer-die-mediennutzung-in-der-familie/