Los geht's

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Kinder wachsen in einem stark von Medien geprägten Umfeld auf:
- Printmedien - Bücher, Zeitungen, Zeitschriften
- Elektronische Medien - Fernsehen, Radio
- Neue Medien (visuelle elektronische Online-Medien) - Videos, elektronische Spiele, soziale Medien und das Internet im Allgemeinen; über verschiedene Plattformen wie Handys, Tablets oder Laptops.
Je älter die Kinder werden, desto mehr Medien konsumieren sie auch selbst. Deshalb ist es wichtig, dass die Eltern wissen, wie sie die damit verbundenen Herausforderungen meistern können. Es ist auch wichtig, dass sie verstehen, dass die Mediennutzung zwar mit Risiken verbunden ist (wie viele andere Alltagsaktivitäten auch), dass sie aber auch große Chancen und viele Möglichkeiten bietet.
In der EU-Kids-Online-2020-Umfrage gaben 20 % der 9- bis 11-Jährigen an, dass sie im vergangenen Jahr online auf etwas gestoßen sind, das sie beunruhigt oder verstört hat (in der Altersgruppe der 12- bis 14-Jährigen war dies bei 27 % der Fall). Die meisten Kinder, die solche Erfahrungen gemacht haben, haben dann beschlossen, mit ihren Eltern oder Gleichaltrigen darüber zu sprechen. Eltern sollten sich daher mit den möglichen Risiken, aber auch mit altersgerechten Medien vertraut machen, die helfen, die Risiken unerwünschter Medienerfahrungen zu verringern.
Mehr erfahren
Medienarten und Medienkonvergenz
Unter den Links „Medienarten und Medienwahrnehmung“ und im Video „Medienkonvergenz“ können sie sich über die verschiedenen Medienarten informieren und erfahren, warum es für Eltern wichtig wird, sich mit dem Thema Medienkonvergenz auseinanderzusetzen.
Digitale Medien bewerten
Erkunden Sie die Website schau-hin.info, auf der Sie Bewertungen von Büchern, Filmen, Fernsehsendungen, Videospielen, Apps, Musik und Websites finden können, die für Kinder geeignet sind.
Chancen und Risiken der digitalen Welt
Sehen Sie sich die Videos "Kinder und digitale Medien: Was dafür spricht und was dagegen" und „Digitale Medien im Kinderzimmer“ an und nennen Sie Bereiche, in denen digitale Medien die Entwicklung eines Kindes unterstützen können.
Auf der Seite klicksafe.de und unter dem Link „Sicherer in Social Media“ und unter dem Link „Kommunikationsrisiken im Netz“ erfahren Sie, welchen wie Eltern ihre Kinder helfen können, sich sicher in der digitalen Welt zu bewegen.
Die Vorbildfunktion spielt auch bei der Altersgruppe eine entscheidende Rolle. Das Aufstellen bestimmter Regeln zur Mediennutzung in der Familie kann dabei helfen Konflikte zu vermeiden. Eine Regel kann sein, die Bildschirmzeit der Kinder zu beschränken. Warum das sinnvoll sein kann, erfahren Sie unter dem Link „Wie viel ist gut für dich? Feste Bildschirmzeiten gemeinsam vereinbaren“.
Kinderrechte im digitalen Raum
Es gibt mehrere Gesetzesgrundlagen, die sich mit dem Schutz von Kindern befassen, die Medien konsumieren.
An erste Stelle stehen die Kinderrechte, welche in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben sind. Wie die Rechte der Kinder hinsichtlich der Mediennutzung laut UN-Kinderrechtskonvention aussehen, erfahren sie auf der linken Seiten unter dem Link „Kinder haben Rechte – auch bei der Mediennutzung“.
In Deutschland ist vor allem der Jugendmedienschutz für die Kontrolle der Rundfunkmedien verantwortlich. Erklärt wird der Jugendmedienschutz im Video „Jugendmedienschutz in Deutschland – Wer regelt was?“
Die Aufgabe der Gesetzgebung besteht darin, unangemessene und schädliche Inhalte zu definieren und festzulegen, wie Kinder und Jugendliche vor solchen Inhalten geschützt werden sollen.
Übung
Denken Sie auf der Grundlage des in diesem Kurs empfohlenen Materials über folgendes nach und machen Sie sich Stichpunkte:
- Fassen Sie sowohl die Chancen als auch die Risiken durch digitale Medien- und Onlinenutzung zusammen.
- Definieren Sie Kriterien für eine gute Mediennutzung für Kinder im Alter von 7-13 Jahren.
Was Sie in diesem Kurs lernern
- Name different types of media and correctly assign media to media types.
- Describe children's perception of media in this age group and correctly assign this perception to media types.
- Explain criteria of overstraining media experiences and classify media experiences accordingly.
- Name the advantages of media education for this age group.
- Formulate recommendations for age-appropriate media experiences at parents' evenings. They can independently select support services according to the media experiences described by the parents.
- Name criteria for media suitable for children of this age group and classify media accordingly.
- Name national control instruments for suitable media content.
Tipps für MediaParent-Berater*innen
Kinder nehmen die verschiedenen Medienarten unterschiedlich wahr. Es gibt verschiedenen visuelle, auditive und interaktive Programme und Apps, die sich an Kinder richten, aber nicht unbedingt auch für Kinder geeignet sind. Eltern sollten in der Lage sein zu erkennen, welche Medien für ihre Kinder altersgerecht sind; eine einfache "Checkliste" kann ihnen dabei helfen:
- Recherche zum Medieninhalt (Gibt es externe Bewertunge? Wie fallen diese aus?)
- Ist das Medium bzw. der Inhalt alstergerecht?
- Orientiert sich der Inhalt an den Interessen des Kindes?
- Regt der Inhalt die Fantasie des Kindes und das Entdecken an?
- Ist der Inhalt gewaltfrei?
- Ist der Inhalt frei von Gewalt?
- Ist die Sprache altergmäß?
Eltern sollten in der Lage sein zu erkennen, welche Art von Medien für ihr Kind geeignet ist und die Kriterien für deren Nutzung nennen.
Kinder in dieser Altersgruppe bauen bedeutende parasoziale Beziehungen zu fiktiven und realen Figuren auf, die in verschiedenen Medienplattformen (wie sozialen Medien, Büchern oder Filmen) dargestellt werden. In unserem Kurs Medienfiguren/Berühmtheiten erfahren Sie mehr, um die Rolle dieser Beziehungen besser zu verstehen.
Wenn sich das soziale Leben der Kinder erweitert, beginnen sie auch, sich online an sozialen Interaktionen zu beteiligen. Mehr darüber erfahren Sie in unseren Kursen Soziale Medien und Instant Messaging.
Ressourcen
Links
“Sicherer in Social Media”
https://www.klicksafe.de/fileadmin/cms/download/Material/Infobrosch%C3%BCren/Soziale_Dienste_Tipps_f%C3%BCr_Eltern_Flyer.pdf